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Anhang: Röntgenstrukturanalyse der Kristalle im Hamoni® Harmonisierer
Natürlich können Sie den Hamoni® Harmonisierer öffnen und versuchen herauszu-
finden, welche Festkörper in der FK enthalten sind. Wie ginge man aber bei der Iden-
tifikation der Bestandteile wissenschaftlich vor? Nun, die Antwort liefert, wenig er-
staunlich, die Festkörperphysik. Eine ihrer Standarduntersuchungsmethoden ist die
sog. Röntgenstrukturanalyse. Hierbei bestrahlt man Festkörper mit Röntgenstrah-
lung, die am Kristallgitter gebeugt wird. Dabei bestrahlt man im Laue-Verfahren ei-
nen Einzelkristall. Daraus ergibt sich ein Beugungsmuster, das wie ein Fingerabdruck
der Substanz ist. Ebenso charakteristisch ist das Beugungsdiagramm, das sich dann
ergibt, wenn man den zermahlenen Kristall bestrahlt (Debye-Scherrer-Verfahren).
Laue-Verfahren Einzelbestandteil Strahlungsempndliche
der FK (Kristall bzw. Platte bzw. CCD-Sensor
-gefügekomponente)
Röntgenstrahlung Blende
Röntgenröhre
Endprodukt:
Beugungmuster
Debye-Scherrer-Verfahren Glasröhrchen, gefüllt mit
zermahlenem Kristall aus FK Strahlungsempndlicher
Ring bzw. CCD-Sensor
Röntgenstrahlung Blende
Röntgenröhre
Endprodukt:
Beugungsdiagramm
22 Hamoni® Harmonisierer